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Banken: Deutsche fürchten Datendiebstahl im Netz

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Frankfurt/Main (dapd). Deutsche Internetnutzer fürchten Betrügereien im Internet, sind aber über Risiken für Surfer und Schutzmöglichkeiten nur schlecht informiert. Das geht aus einer der Nachrichtenagentur dapd vorliegenden Studie für die Auskunftei Schufa und das E-Commerce-Center Handel und hervor. Etwa 30 Prozent der Befragten gaben zwar an, über das Thema Identitätsmissbrauch Bescheid zu wissen. Doch nur wenige konnten Gefahren konkret und zutreffend beschreiben.

Nach der Studie ist gut jeder fünfte Internetnutzer auf über 20 Seiten mit persönlichen Daten registriert. Mehr als die Hälfte der Befragten wusste aber nicht mehr genau, welche Daten von ihnen gespeichert sind. Über fünf Prozent fanden schon einmal Informationen über sich im Netz, deren Herkunft sie sich nicht erklären konnten, so etwa Name, Geburtsdatum oder Kontaktdaten. Ein kleiner Teil fand sogar eigene Zugangsdaten (2,9 Prozent) oder Bankverbindung und Vertragsdaten (1,9 Prozent) im Internet veröffentlicht wieder.

Verzicht auf Online-Banking wegen Angst vor Betrug

Online-Käufe sind nach der Untersuchung für fast alle Internet-Nutzer ein Teil des Alltags: 97 von 100 Befragten hatte schon etwas im Netz gekauft. Knapp die Hälfte der Online-Shopper äußerte allerdings Bedenken, dass Internet-Händler Daten am Dritte weitergeben oder dass diese ausspioniert werden könnten. Nur jeder Vierte gab an, keine Sicherheitsbedenken zu haben.

Ähnlich sieht es beim Online-Banking aus. Zwar gaben rund 78 Prozent der Befragten an, Bankgeschäfte im Internet zu tätigen, doch davon sorgte sich fast jeder zweite wegen möglicher Datenspionage. Wer auf Online-Banking verzichtete, begründete dies in knapp 60 Prozent der Fälle mit der Angst vor Betrug. Für die Studie wurde nach Angaben der Autoren eine repräsentative Stichprobe von 1.010 volljährigen Internetnutzern in Deutschland befragt.

dapd.djn/T2012031750955/ph/jvo/stu