Bonn (dapd). Im vergangenen Jahr sind Privathaushalte und Firmen im Schnitt eine Viertelstunde lang nicht mit Strom versorgt worden. Wie die Bundesnetzagentur am Montag in Bonn mitteilte, betrug die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung 15,31 Minuten. Damit liegt der Wert nur 41 Sekunden über dem von 2010 und deutlich unter dem Mittel der Jahre 2006 bis 2010, das 17,44 Minuten betrug.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, sprach von einer „großen Zuverlässigkeit“ der Stromversorgung. Im internationalen Vergleich belege Deutschland einen Spitzenplatz. „Dieses Niveau muss auch in der Zukunft gehalten werden.“ Für das Jahr 2011 meldeten 864 Netzbetreiber für 928 Netze etwa 206.673 Unterbrechungen. Ausfälle von drei Minuten Länge oder weniger werden jedoch nicht berücksichtigt.
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