So richtiges Winterwetter mag bisher in Deutschland nicht einziehen. Es ist tatsächlich eher ungewöhnlich, dass selbst Anfang Dezember die Temperaturen noch im Plusbereich liegen.
Auf der Heizkostenabrechnung wird das bei den meisten Menschen voraussichtlich für eine saftige Ersparnis sorgen, denn je wärmer es ist, umso weniger wird geheizt. Das bedeutet aber nicht, dass nur weil weniger geheizt wird, der Wärmeverlust gleich Null ist. Es kommt auch bei milden Temperaturen in der kalten Jahreszeit auf eine gute Wärmeisolierung an. Schließlich verhält sich der Energieverlust proportional zur Heizleistung.
Die meiste Wärmeenergie entschwindet über die Fenster. Dass gut isolierte Fenster, idealer Weise mit 3-Fach-Verglasung und Rollo das Beste Mittel zum Energiesparen am Haus sind, ist kein Geheimnis. Viele Hausbesitzer aber vergessen dabei ihre Dachfenster. Während in den unteren Etagen die Fenster gut isoliert sind, geht es direkt unterm Dach nicht selten zugiger zu. Dabei können gerade Dachfenster helfen, die Energiebilanz des Hauses nachhaltig und dauerhaft positiv zu beeinflussen.
Rollläden als effektiver Schutz
Für Dachfenster gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten der Wärmeisolierung. Die effizientere sind Dachfensterrollläden. Die Rollläden werden an der Außenseite des Fensters angebracht und verhindern so, dass Heizungsenergie über die Glasfläche entweichen kann. Die Rollläden verbessern die Dämmung von Dachfenstern um etwa 15 Prozent. Sie dämmen die Fensterfläche auf der Dachschräge nicht nur, sondern bieten in den Sommermonaten gleichzeitig einen sehr guten Schutz gegen Licht und Hitze. Die Rollläden lassen sich nachträglich einbauen, ohne dass die Dachfenster dafür ausgetauscht werden müssen. Dafür sollte man allerdings einen Fachmann ran holen, der mit der Montage vertraut ist. Der Betrieb der Rollläden erfolgt entweder manuell mit einer Handkurbel, elektrisch per Knopfdruck oder aber kabellos solarbetrieben mit einer Mini-Solaranlage. Wobei auch hier der Rollladen per Knopfdruck geöffnet bzw. geschlossen wird.
Mit Rollos den Energieverlust um bis zu 25 Prozent senken
Eine weitere Option ist der Einsatz von textilen Hitzeschutzrollos. Die sind eigentlich für die warme Jahreszeit konzipiert, leisten aber auch während der Heizperiode gute Dienste, wobei sie jedoch nicht an die Effizienz von Rollläden heranreichen. Rollos aus textilen Materialien verhindern bei knackigen Außentemperaturen, dass allzu viel Heizwärme über die Glasfläche des Dachfensters nach außen entschwindet. Die Einsparungen, die sich mit einer solch einfachen Maßnahme erzielen lassen, liegen zwischen 6 und 25 Prozent, je nach Material des Rollos. Rollos und Jalousien lassen sich für alle Dachfenster ohne weiteres nachträglich einbauen.
Es gibt eine große Auswahl an Produkten, mit denen sich die Dachfenster in Sachen Wärmeisolierung optimieren lassen. Wer die Energiebilanz seiner Wohnräume unterm Dach optimieren will, dem sind Rollläden und Rollos nur zu empfehlen. Aber: Ohne eine gut isolierte Dachfläche allerdings nützen auch die besten Dachfensterrollos und Rollläden nichts.