Draußen ist es kalt, nass und ungemütlich. Selbst die wärmsten Gedanken schaffen es nicht, die Kälte aus den Gliedern zu vertreiben. Da hilft nur eines: ein Besuch in der hauseigenen Sauna.
Gerade zwischen September und März erfreuen sich öffentliche Saunen und Wellnesslandschaften größter Beliebtheit. Dementsprechend voll sind diese dann auch. Dicht an dicht gedrängt sitzen die Menschen in Römischen Dampfbädern und Finnischen Saunen, nicht unähnlich den Frühstückseiern im Eierkocher. So richtige Entspannung kommt da selbst bei über 90 Grad Celsius nicht auf. Glücklich schätzen kann sich da der, der eine Heimsauna sein Eigen nennt.
Den Traum von der eigenen Sauna muss kein Traum bleiben, denn im Prinzip kann sich jeder den finnischen Schwitzkasten in die eigenen vier Wände bauen. Mit den klobigen Holzkästen, die am liebsten im Keller versteckt wurden, haben die neuen Modelle auch nur noch bedingt zu tun. Moderne Saunas sind in Design und Funktion so ausgefeilt, dass sie sich auch gut ins Badezimmer oder erweiterte Schlafzimmer integrieren lassen. Und: Saunas, die nicht im Keller sondern im Wohnbereich eingebaut sind, werden viel häufiger genutzt.
Wellnessbereich – ein Ort der Entspannung
Die Sauna ist ein ganz persönlicher Wellnessbereich, ein Ort an dem es sich entspannen und durchatmen lässt. Egal ob im Garten, im großen Badezimmer oder auf dem ausgebauten Dachboden, wichtig bei der Platzierung des finnischen Bades ist die Zugänglichkeit zu Dusche, Bad und Ruhezone, um sich nach der Hitze entsprechend abkühlen und ausruhen zu können. Dafür wird verhältnismäßig viel Platz beansprucht. Es gibt jedoch auch platzsparende Saunatypen.
Bausatz und Saunaofen
Für den Einbau der Sauna aus dem Heimwerkermarkt muss nicht auf das Können eines Saunaexperten vertraut werden, die Holzbohlen werden bei den meisten Bausätzen einfach übereinander gesteckt und verschraubt. Das bekommt auch ein talentierter Heimwerker ohne größere Probleme hin. Da die meisten Saunas einen Starkstromanschluss benötigen, sollte jedoch zumindest ein Profi helfen. Ein Elektriker muss den Starkstromanschluss verlegen und sich dann auch gleich um den Anschluss des Saunaofens kümmern.
Übrigens, ein schöner Wellnessbereich im Haus sorgt nicht nur für die Entspannung der Hausherren nach einer langen Arbeitswoche. Ein fachkundig gestalteter Wellnessbereich ist gleichzeitig auch eine Wertsteigernde Maßnahme an der Immobilie. Voraussetzung dafür ist allerdings eine sorgfältige Planung und handwerklich einwandfreie Umsetzung des Einbaus sowie die anschließende gute Pflege.