Ein Badezimmer zum Entspannen, ein Rückzugsort für gemütliche Momente und ein Raum, um neue Kraft zu Tanken – das alles vereinen moderne Bäder. Dabei können Bauherren ihr Badezimmer ganz unterschiedlich einrichten. Mit diesen drei Gestaltungsideen wird jedes Badezimmer zum Highlight im Haus.
Natürliche Eleganz im Badezimmer
In Badezimmern kommen heutzutage vermehrt natürliche Materialien zum Einsatz: Rustikale Holzkonsolen tragen herrlich geschwungene Waschtische, Kieselsteine in der Dusche wecken Wellness-Stimmung und dutzende Pflanzen erinnern an einen Spaziergang durch den Wald. Natürlich wirkende Details sorgen für Entspannung und Wohlbefinden, und genau das wünschen sich die meisten Bauherren – daher passen die naturbelassenen Designs so gut in das Bad.
Für die elegante Note sorgen hochwertige Keramiken oder gar Waschbecken und Badewannen aus Mineralguss. Die Besonderheit des feinen Materials liegt in der weichen und porenlos glatten Oberfläche begründet. Die Elemente werden direkt in Form gegossen, sodass jedes Design ermöglicht wird. Bauherren wählen zwischen einer freistehenden Badewanne, die sie mittig im Raum auf einem Podest inszenieren oder einer herkömmlichen Rechteckbadewanne. Zum Blickfang wird diese etwa durch eine Umrandung von Fliesen in Holz-Optik. Wenn auch die Wandfliesen in demselben Look gewählt werden, zeigt sich eine schöne Verschmelzung der einzelnen Bereiche.
Beispiele dazu und weitere Inspiration finden Interessierte zum Beispiel bei calmwaters.de, einem Online Shop mit unzähligen Badideen. Die idealen Farben für ein Badezimmer à la natürlicher Eleganz umfassen alle Grün- und Brauntöne, sowie cremiges Weiß, Beige und sanftes Orange. Badbegeisterte sollten schlichte, beige Bodenfliesen wählen, an den Wänden auf Holz setzen und auch sonst anhand von Regalen viel Holz in das Bad integrieren. Ein flauschiger Teppich und Handtücher in Weißtönen verleihen dem Raum die nötige Ruhe.
Modern und maritim im Einklang
Maritime Badezimmer sind beliebt wie eh und je! Wer hat noch kein Badezimmer im Stile des Nordsee-Flairs bewundert? Dabei gibt es einige Herausforderungen zu meistern, denn die Deko mit Muscheln allein reicht nicht aus. Nur Badezimmer, die mit Herzblut eingerichtet sind, verbreiten am Ende das leichte Urlaubsfeeling, nach dem wir uns doch alle sehnen. Doch zu viel Dekoration kann schnell kitschig wirken. Besser ist es, sich auf einige, ausdrucksstarke Accessoires zu beschränken.
Diese Tipps geben Anreize für die Gestaltung des maritimen Badezimmers.
- In Erinnerung an Stege und Boote ist Holz Pflicht im maritimen Badezimmer. Ein rustikaler Unterschrank für das Waschbecken eignet sich ebenso wie das Regal im angesagten Used-Look. Auch der Fußboden darf gerne mit Holzdielen oder Fliesen in Holz-Optik begeistern.
- Runde Formen erinnern an Wellen, daher sollten alle Badmöbel eher rund statt kantig sein. Dies betrifft ebenso die Armaturen und Brausen.
- Hingucker schaffen: Wer handwerklich begabt ist, baut ein Regal aus einem alten Paddelboot. Die Schubladen und Ablagemöglichkeiten schaffen Stauraum für all die Kosmetika im Bad, außerdem unterstreicht das Bötchen samt Paddel das urlaubsreife Ambiente.
- Blau und Weiß, der Klassiker. Eine maritime Einrichtung lebt vom Farbenspiel aus sanften Blau- und Weißtönen. Wie wäre es mit einem gestreiften Teppich, der rauen Nordseeküste als Wandbild oder flauschigen Handtüchern? Gut kommt auch der Duschvorhang im maritimen Design oder ein WC-Sitz mit verträumten Motiv an.
- Zuletzt wählen Nordsee-Fans die passende Dekoration. Statt Muscheln im Badezimmer auszulegen, können sie einen Bilderrahmen mit diesen füllen. Auch Treibholz und leichte Grünpflanzen passen zum Konzept. So fühlt man sich wie beim Sparziergang auf der Düne.
Badezimmer à la Shabby Chic
Ein weiterer Einrichtungsstil ist Shabby Chic. Dabei geht es um die Gestaltung eines Raumes mit romantischen, alten, restaurierten und neuen Elementen – es ist quasi alles erlaubt, was gefällt und durch seinen abgenutzten Charakter charmant wirkt. In Wohnzimmern, Küchen und Schlafzimmern ist dieser Wohnstil längst angekommen. Seit einiger Zeit richten immer mehr Bauherren ihr Badezimmer ganz im Zeichen des Shabby Chics ein. Die gute Nachricht vorweg: Das Badezimmer muss nicht perfekt sein. Wer zur Zeit in einer Wohnung zur Miete wohnt oder nicht renovieren mag, kann durch einfache Tricks das Bad aufwerten: So sind hellgrüne, rosafarbene oder beige Fliesen aus den 80er Jahren nicht nur ok, sie passen ideal zum Shabby Chic. Sie zeigen nämlich, dass das Bad etwas erlebt hat. Es ist nicht frisch, nicht clean, sondern hat Geschichte! Die leichten Pastellfarben erleben ohnehin ein Comeback – wenn auch in einer eher dezenten Ausführung. Fakt ist, sie zaubern ein Lächeln auf die Lippen und verbreiten Wohlfühlstimmung.
Wer farblich lieber ein weißes Bad bevorzugt, kann durch gezielte Accessoires Leben in das Bad bringen. Eine Idee ist es, eine alte Kommode upzucyceln und in einen Waschtisch zu verwandeln. Mit einer türkisen Lackierung im Used-Look sieht er klasse aus, neutrale Brauntöne passen ebenso gut. Handtücher und Vorhänge sollten Badgestalter unbedingt farblich wählen. Hier ist erneut Pastell zu empfehlen, doch auch Akzente in Weinrot oder romantische Rosenmuster eignen sich gut, genau wie verspielte Tiermotive aus den 20er und 30er Jahren. Wer sein Badezimmer neu gestaltet, sollte nicht die modernsten Formen wählen, sondern eher den Ruhm und Glanz vergangener Jahre im Bad vereinen. So sprechen Zweigriffmischer mit verschnörkelten Kreuzgriffen die Sprache des Shabby Chic ideal.
WC und WC-Sitz kommen in klassisch ovaler Form daher, Waschbecken sind kugelrund geschwungen und lassen sich entweder wandhängend oder sitzend auf einem Unterbau befestigt. Die Dusche darf gerne etwas moderner sein und über einen bodengleichen Zugang verfügen. Für mehr Wellness sorgen übrigens Duschsysteme, eine Kombination aus Kopf- und Handbrausen. Bei der Gestaltung der Badewanne sind Bauherren frei. Ob freistehend, eingebaute Rechteckbadewanne oder Eckbadewanne mit einer Schürze – alle Designs und Ideen passen zum Shabby Chic, insofern die Deko am Ende stimmt.
Dekoration ist das Shabby Chic Herzstück
Stimmt die Basis? Dann geht es an die Dekoration – dem Herzstück des Shabby Chic. Antike Kerzenhalter erhalten ihren Platz auf dem Wannenrand und versetzen das Bad in ein romantisches Licht. Alte Regale und Konsolen schaffen den notwendigen Stauraum. Wer mag, findet auf einem Flohmarkt ideale Möbel, auch Tauschbörsen und Wohnungsauflösungen entpuppen sich so manches Mal als Glücksgriff. Mit dem richtigen handwerklichen Geschick lässt sich auch der Sekretär der Großeltern zu einem Badmöbel umwandeln. Hartwachsöl und Lackierungen machen den antiken Vierbeiner wasserbeständig und garantiert zum Hingucker im Badezimmer.
Hinzu kommen Vasen, Dosen und Körbchen, die aus verschiedenen Jahrzehnten stammen und gemeinsam ein zauberhaftes Bild abgeben. Die weiße Etagere bereitet Platz für alle Nagellacke, während der Rasierer unauffällig in einer Schublade verschwindet. Beim Shabby Chic stehen einem alle Möglichkeiten offen; der Mix aus Materialien, Farben und Epochen macht den Wohnstil zu etwas Besonderem und ganz Individuellem.