Münster (dapd). Bereits jetzt treten an Rosen die ersten Blattläuse auf. Nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sitzen die Parasiten vor allem an den Triebspitzen, Knospen und jüngeren Blättern. Dort saugen sie am Pflanzengewebe, wodurch sich die Blätter kräuseln und Triebspitzen verkümmern. Außerdem hinterlassen die Schädlinge klebrigen Honigtau, auf dem sich später schwarze Rußtaupilze ansiedeln können.
Die Gartenexperten raten zu einer Bekämpfung möglichst auf mechanischem Wege, etwa indem man die Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzt. Reiche das nicht aus, könne gegebenenfalls auch ein Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Um natürliche Gegenspieler von Blattläusen wie Marienkäfer, Florfliegen, Schwebfliegen oder Gallmücken nicht zu schädigen, sollte man den Angaben zufolge nützlingsschonende Mittel bevorzugen, die man im Gartenfachhandel erhält.
dapd/ses/esc