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Garten: Fruchtstände zieren Garten und Balkon

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Düsseldorf (dapd). Ab Ende August zeigen manche Pflanzen im Garten außergewöhnliche Eigenschaften. Clematis beispielsweise sind vor allem wegen ihrer auffallenden, schönen Blüten beliebt. Doch einige dieser feintriebigen Kletterpflanzen überraschen im Herbst und Winter mit interessanten Fruchtständen, wie die Gartenbau-Brancheninitiative „Colour your life“ informiert.

Einige Wildformen wie die Gold-Waldrebe bilden nach der Blüte fedrige, silbrig glänzende Samenstände. Sie erinnern an Miniaturperücken und schmücken die Pflanzen bis in den Winter hinein. Auch die Fruchtmyrte (Pernettya mucronata in Sorten) beeindruckt mit besonderen Früchten, die sehr dekorativ sind. Dieser kleine immergrüne Strauch entwickelt auffallende weiße, rosafarbene oder rote Beeren, die bis in den Winter hinein an den Zweigen bleiben. Sie bilden einen schönen Kontrast zu den kleinen, glänzendgrünen Blättern.

Fruchtmyrten sind zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Für reichen Beerenschmuck in den Folgejahren sind deshalb weibliche und männliche Exemplare nötig. Weil die Früchte eine giftige Substanz enthalten, sollte dieser Strauch aber nicht in Gärten wachsen, in denen kleine Kinder spielen.

Die Bartblume (Caryopteris) ist ebenfalls wenig bekannt. Sie hat zierliche, aromatisch duftende Blätter und blüht erst im September. Es gibt verschiedene Sorten mit dunkelblauen Blüten. Sowohl die Fruchtmyrte als auch die Bartblume sind kleine Sträucher, die sich gut für die Pflanzung in Gefäßen eignen. Sie können deshalb auch Balkon und Terrasse verschönern.

dapd/thi/kat