Berlin (dapd). Herbsthimbeeren tragen bei mildem Witterungsverlauf bis in den Dezember hinein. Macht der erste Frost der Ernte ein Ende, müssen alle Ruten bis kurz unter der Bodenoberfläche abgeschnitten werden, wie der Bundesverband deutscher Gartenfreunde in Berlin informiert. Dadurch bleibe kein Holz stehen, an dem Rutenkrankheiten überwintern und den Neuaustrieb im Frühjahr infizieren könnten.
Das Himbeerbeet sollte stets mit einer starken Schicht organischen Materials bedeckt sein. Diese Mulchschicht ahmt nicht nur die Bedingungen am natürlichen Standort nach, die Pflanzen decken aus diesem Substrat gleichzeitig ihren hohen Nährstoffbedarf. Die beste Zeit, die Mulchschicht zu erneuern oder aufzufüllen, ist nach dem Rückschnitt im Herbst oder Winter. Der Herbst ist außerdem die günstigste Pflanzzeit für Himbeeren. Je zeitiger sie gesetzt werden, desto besser wachsen die Pflanzen an. Beim Pflanzen muss darauf geachtet werden, das an der Basis sitzende Knospen nicht ausbrechen. Denn vom Austrieb dieser Knospen hängt die weitere Entwicklung der Himbeeren ab.
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