Mit preisgünstigen Schleifgeräten ist der Spaß am Heimwerken schnell vorbei. Die Stiftung Warentest prüfte zehn Schwing- und Winkelschleifer zu Preisen zwischen 13 und 35 Euro und vergab maximal die Note «befriedigend». Drei Geräte schnitten sogar mit «mangelhaft» ab.
Gute Schleifgeräte sind ihr Geld wert
Die Billiggeräte seien allenfalls für gelegentliche Schleifarbeiten geeignet, resümieren die Tester. Probleme gab es vorallem bei der Haltbarkeit. So brannten bei einigen Winkelschleifern relativ schnell die Motoren durch. Ähnlich sah es bei den Schwingschleifern aus. Nur ein Gerät überstand die Dauerprüfung ohne Schaden: Der robuste Schwingschleifer von BlackDecker KA300 für 30 Euro schleift Holz und Stahl «befriedigend», ist aber laut Testurteil unhandlich, laut und vibriert stark. Auch der Winkelschleifer Skil9135 für 34 Euro ist robust, trennt Steinzeug und Stahl«befriedigend» und lässt sich «halbwegs ordentlich» bedienen.
Generell sei das Arbeitsergebnis mit leistungsstärkeren Geräten besser: Oberflächen würden schöner, Schnitte sauberer und die Arbeit gelinge schneller. Den Billiggeräten fehlten auch einige Dinge, die das Arbeiten sicherer machten. So besaßen die getestetenSchwingschleifer zum Beispiel keine eigene Staubabsaugung, auch die Halterung für das Schleifpapier war unzureichend, so dass die Papiere eher ausrutschen. Gravierende Sicherheitsmängel gab es laut Stiftung Warentest jedoch nicht und nur in einem Fall wurden kritische Schadstoffe gefunden: Der Griff des Basics-Schwingschleifers enthielt Phthalat-Weichmacher.
Schleifmaschinen im Einsatz
Im Klartext heisst das: Investieren Sie in ein vernünftiges Gerät. Schleifmaschinen werden immer dann benötigt wenn es um Feinarbeiten geht. Unter Anderem kommt sie beim Entgraten, Schleifen, Satinieren, Veredeln, Reinigen & Säubern, Entrosten, Polieren und Strukturieren vOberflächen zum Einsatz. Auch beim Entfernen von Stoffen kommen sie zum Einsatz. BHäufig beispielsweise beim Entfernen von Oxid-, Fett oder Lackschichten. Die Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten der anktuell angebotenen Schleifmaschinen ist enorm und es gibt sie für nahezu alle Bereichen die in irgendeiner Weise etwas mit Oberflächenbearbeitung zu tun haben. Der Klassiker sind Satiniermaschinen, die sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereichen eingesetzt werden. Die zahlreichen wechselbaren Schleif- und Bürstenaufsätze machen sie perfekten Begleitern in Sachen Feinarbeit.
Mit Schleifmaschinen können also die üblichen Materialien bearbeitet werden.
- Metall
- Aluminium
- Textilien
- Holz
- Glas
- Kunststoffe.
Die ausgeführten Arbeitsvorgänge sind:
- Schleifen
- Satinieren / Veredeln
- Reinigen & Säubern
- Entrosten
- Polieren
- Strukturieren
Satiniermaschine, Winkelschleifer, Rohrschleifer, Schweissnahtschleifer, Bürstenschleifer als auch der Bandschleifer sind zum Schleifen und Polieren. Der Unterschied liegt lediglich in den Einsatzgebieten, da sie alle unterschiedliche Möglichkeiten haben und Arbeitsweisen vorraussetzen. Die Satiniermaschine ist aber wohl die „Allrounderin“ unter den Schleifgeräten. Im Fazit: Informieren Sie sich und sehen Sie nicht nru auf den Preis. Das Preis/Leistungsverhältnis muss stimmen, denn „wer billig kauft, kauft am Ende teuer“, wie der Volksmund so schön sagt.