Eine Blockbohlensauna ist eine spezielle Variante der Massivholzsauna. Anders als viele Saunen mit Fertigbauelementen sind die die Blockbohlen aus Massivholz hergestellt.
Blockbohlensaunen sind die ursprüngliche Forme der Sauna und man baute sie lange Zeit in Form von Holzblockhäusern. Inzwischen hat sich das Angebot sehr stark erweitert. Um der Begeisterung für das Heimwerken und den günstigen Eigenbau der beliebten Sauna Rechnung zu tragen, bieten Hersteller und Händler die Blockbohlensauna häufig in Bausatzform an. In zahlreichen Shops, wie bei Megasauna kann man die Blockbohlen kaufen – passend zu seinen Vorstellungen.
So können handwerklich begeisterte Heimwerker in großen Anteil Eigenleistung kostengünstig eine eigene Sauna in den eigenen vier Wänden einbauen. Es gibt die Blockbohlensaunen allerdings auch für den Außenbereich, hierfür muss das Holz dann entsprechend behandelt sein.
Auf dem Markt gibt es sowohl aufs Wesentliche reduzierte Saunen in Kubusform, als auch Blockbohlensauna in unterschiedlichen Farben oder mit modernen Fenstern und Türen. Die Saunas aus Blockbohlen können sowohl mit der Technik einer Infrarotkabine, als auchg mit dem klassischen Heizofen der finnischen Sauna ausgetsattet werden. Die Bauweise ist diegleiche.
Eine Sauna lässt sich also auf zwei Arten bauen: Entweder als Elementsauna oder eben als Massivholzsauna. Was aber sind die Vorteile und Nachteile der Massivholzsauna, beziehungsweise der Blockbohlensauna?
Vor- und Nachteile einer Blockbohlensauna
Bei einer Sauna aus massiven Blockbohlen ist das Holz zugleich Baumaterial und auch Dämmstoff. Hierbei gilt: Je dicker die Blockbohlen sind, desto besser wird die Dämmwirkung. Das bedeutet auf der anderen Seite aber natürlich auch höhere Materialkosten.
Für den Wand- und den Deckenaufbau verwendet man massive Blockbohlen, die man zumeist mit Nut und Feder verbindet. Das bedeutet auch eine ganz andere Natürlichkeit, denn es kommen keine Dämmmaterialien wie Steinwolle, Alufolie oder sonstige Dampfbremsen zum Einsatz. Lediglich pures hochwertiges und natürliches Holz.
Wohlgefühl
Warum aber funktioniert die Blockbohlensauna so gut? Auch bei der Massivsauna ist selbstverständlich eine Dämmung notwendig. Aber Holz ist eben ein natürlicher Dämmstoff. Bei ausreichender Wandstärke liefert Holz die passende nötige Dämmung, die man für den Betrieb der Sauna erreichen möchte. Das Holz kann Wärme gut speichern und gibt diese Wärme als Strahlungswärme an die Umgebung zurück. Es ist nicht die heiße Luft in der Sauna, sondern es ist besonders die strahlende Wärme der Wände, die unser Wohlbefinden steigert. Man bezeichnet diesen Effekt auch als Kachelofeneffekt, denn die Wärmestrahlung wird so gleichmäßig wie beim einem Kachelofen abgegeben.
Die Massivholzsauna eignet sich auch zum Aufbau im Freien, beispielsweise als freistehende Sauna im Garten. Genauso aber auch zum Einbauen in einen passenden Raum im Haus.
Auf der anderen Seite dämmen Sauenen aus Fertigbauelementen selbst bei dünneren Wandstärken deutlich besser. Die passiert dank der zwischen den Schichten der Holzverschalung sitzenden mineralischen Dämmstoffe. Hier kann das Holz der Massivbohlensauna selbst mit dicken Bohlen bezüglich der Dämmwirkung nur schwer mithalten. Die Wärmeleitfähigkeit von Holz ist naturgegeben höher als die von Mineralwolle. Das bedeutet im Klartext: Je besser das Material die Wärme leitet, desto geringer ist dessen Dämmwirkung.
Das Wohlgefühl ist wichtig, denn längst weiß man, wie gesund der regelmäßige Gang in die Sauna ist.
Aufheizzeit
Aufgrund ihrer besseren Dämmeigenschaften kann man die Elementsauna im Vergleich zur Blockbohlensauna schneller aufheizen, als eine vergleichbare Massivholzsauna. Wer seinen Saunabesuch schnell und spontan entscheiden möchte, hat bei der Fertigelementsaunen nicht so lange Vorlaufzeiten wie bei der reinen Massivholzsauna. Wer seine Sauna in Innenräumen verbaut, kann natürlich zusätzlich verdämmen.
Energieverbrauch
Das deutlich schnellere Aufheizen der Elementsauna und die wirksamere Dämmwirkung bedeuten natürlich auch höhere Energieeffizienz und damit geringere Energiekosten. Auf der anderen Seite kann es durch die Schichtbauweise bei Saunen aus Fertigelementen eher zu Problemen mit Feuchtigkeit und Schimmel kommen, als dies in der Vollholzwand einer Massivholzsauna passiert. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte Luft und bei Abkühlung kondensiert das Wasser aus. Bei massiven Holz findet diese Abkühlung langsamer statt, so wie es zuvor auch das Aufwärmen des Holzes länger gedauert hat. Die Hersteller empfehlen deswegen mitunter nach dem Saunabesuch der Fertigelementsauna noch weiter zu heizen, damit die Wände richtig trocknen. Das Nachheizen kostet wertvolle Energie und verringert auf der anderen Seite wieder die Stromkostenersparnis.