Leinöl ist ein beliebter natürlicher Holzschutz für Terrassenmöbel: Es verschließt die Poren und weist Wasser und Feuchtigkeit ab. Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz ungefährlich. Mit Leinöl getränkte Lappen können leicht in Brand geraten, wie die Sicherheitsexperten der Aktion «Das sichere Haus» warnen.
Leinöl getränkte Lappen
Wenn Leinöl mit Luftsauerstoff reagiere, entwickele sich Wärme, erläutern die Fachleute. Sie könne sich in textilen Stoffen wie beispielsweise Putzlappen, die gern zum Auftragen des Öls verwendet würden, stauen und eine Selbstentzündung zur Folge haben.
Mit Leinöl getränkte Lappen dürften deshalb nur in nicht brennbaren, luftdichten Behältern – beispielsweise Schraubgläsern – aufbewahrt werden. Nicht mehr benötigte Lappen lässt man ausgebreitet an der Luft trocknen und entsorgt sie anschließend in luftdicht verschlossenen Gefäßen. Pinsel werden mit Leinölseife ausgewaschen.
Feuerlöscher und Feuermelder
Jedes Jahr kommt es in Deutschland zu folgenschweren Bränden in Wohnungen und Häusern. Experten raten daher, immer Feuerlöscher bereitstehen zu haben und Wohnung beziehungsweise Haus mit Rauchmeldern auszurüsten.