Auch Trinkwasser aus Hausbrunnen unterliegt den Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung. Wie das Wasser aus eigenen Brunnen und Quellen gesund und sicher bleibt, zeigt eine neue Broschüre des Umweltbundesamts (UBA).
Sie informiert über rechtliche Pflichten bei Nutzung und Betrieb von eigenen Brunnen und Quellen, benennt mögliche Gefährdungen für die Trinkwasserqualität und gibt Hinweise auf Gegenmaßnahmen.
Hausbrunnen wichtiger Bestandteil der Wasserversorgung
Laut UBA beziehen über 700.000 Menschen in Deutschland ihr Trinkwasser aus eigenen Brunnen oder Quellen. In ländlichen Gebieten seien Hausbrunnen vielerorts ein wichtiger Bestandteil der Wasserversorgung. Im Gegensatz zur zentralen Wasserversorgung entspricht die Trinkwasserqualität dieser Anlagen aber nicht immer den mikrobiologischen und chemischen Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung.
Mit vielen praktischen Tipps erklärt die Broschüre unter anderem, wie das Wassereinzugsgebiet geschützt werden kann und die Anlage sicher und funktionsfähig bleibt. Außerdem enthält sie Kopiervorlagen, beispielsweise für Begehungsprotokolle, mit denen sich der laufende Betrieb dokumentieren lässt. Für weiterführende Fragen benennt der Ratgeber Anlaufstellen.
Die Broschüre „Gesundes Trinkwasser aus eigenen Brunnen und Quellen – Empfehlungen für Betrieb und Nutzung“ ist kostenlos beim Umweltbundesamt, c/o GVP, PF 3303 61, 53183 Bonn oder per E-Mail: uba@broschuerenversand.de erhältlich.