Für viele ist das Badezimmer ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen. Jedoch sollte bei der Planung und Gestaltung eines Bades nicht nur an aktuelle Bedürfnisse gedacht, sondern es sollten auch veränderte Anforderungen im Alter berücksichtigt werden. Altersgerechtes Wohnen ist ein wichtiger Aspekt der Lebensplanung. Zudem gibt es zahlreiche Förderprogramme.
Der TÜV Süd empfiehlt deswegen, bei genügend Platz das Badezimmer mit Wanne und Dusche auszustatten. Müsse eine Entscheidung getroffen werden, so biete die Wanne höheren Komfort und die Möglichkeit, sie auch für therapeutische Zwecke einzusetzen.
Altersgerecht Duschen
Duschen haben den Vorteil, dass sie auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden können, wenn sie schwellenlos und ebenerdig gestaltet werden. Dieser stufenlose Duschbereich sollte dann eine Bewegungsfläche von mindestens 150 Zentimeter mal 150 Zentimeter bieten. Um Rutschgefahren zu vermeiden, ist ein rutschsicherer Boden im ganzen Bad wichtig.
Zudem gibt der TÜV Süd den Rat, neben der Toilette einen Bewegungsraum von mindestens 95 Zentimetern einzuplanen. Ein in der Höhe verstellbares WC sowie höhenverstellbare Waschbecken, Spiegel und Hängeschränke können ebenfalls dazu beitragen, dass das Bad auch noch im Alter genutzt werden kann. Ebenso sinnvoll sind Leerrohre für technische Nachrüstungen wie einen Notrufschalter.