Hamburg (dapd). Einbruchsschutz lässt sich schon mit wenigen Maßnahmen erheblich erhöhen – Mieter in Mehrfamilienhäusern können durch gutes nachbarschaftliches Verhalten viel zur Vorbeugung von Einbrüchen und Diebstählen tun. „Die Bewohner achten aufeinander, bekommen mit, wer sich im oder am Haus bewegt. Damit ist bereits ein ’natürlicher‘ Einbruchsschutz gegeben“, sagt Peter Hitpaß, Sprecher des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen.
Darüber hinaus sollten die Mieter die Flur- oder Haustür immer geschlossen halten, um Unbefugten den Zutritt zu verwehren. Auch Kellerausgangstüren oder Zugänge zu Tiefgaragen dürfen nicht offen stehen. Gelegenheit macht Diebe!
Wohnungstüren und -fenster sollten auch bei kurzer Abwesenheit verschlossen sein. Dabei ist es sicherer, die Wohnungstür zweifach abzuschließen, statt sie nur ins Schloss zu ziehen. Ein Türschloß ist für einen Profi in wenigen Sekunden zu öffnen, wenn es nicht mit dem Schlüßel verschlossen ist. Wenn es klingelt, sollte zunächst geprüft werden, wer vorm Haus steht, bevor der Türöffner betätigt wird. An der eigenen Wohnungstür bietet sich dafür ein Türspion an.
Bei längerer Abwesenheit können Zeitschaltuhren eine gute Hilfe sein. Wenn sie in einem lebensnahen Rhythmus Lampen ein- und ausschalten, sieht es von außen so aus, als sei jemand zu Hause. Die Summe der Maßnahmen erhöhen den Einbruchschutz!
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