Berlin (ddp). Durch richtiges Heizen und eine gut eingestellte Heizungsanlage kann man Kosten sparen. Schon wer die Thermostatventile während des Lüftens schließe und die Temperatur raumweise absenke, zum Beispiel über eine Zeitsteuerung, käme auf eine Ersparnis von bis zu zehn Prozent, rät der Bauherren-Schutzbund (BSB).
Auch möglichst geringe Heizkreistemperaturen und ein sogenannter hydraulischer Abgleich sparten Heizenergie. Da dieser bei vielen Heizungen bislang nicht ausgeführt wurde, fördere der Bund nachträgliche Maßnahmen über die KfW im Rahmen des Programms 431 «Energieeffizient Sanieren – Sonderförderung». Dies gelte allerdings nur für Heizungsanlagen, deren Kessel aus der Zeit vor dem 1. Januar 2005 stammen, obwohl auch bei vielen jüngeren Anlagen Maßnahmen zur Energieeinsparung bisher versäumt worden wären, beklagt der BSB.
Wie viel Sparpotenzial die Heizungsregulierung bringe, könne ein Sachverständiger bei einer Vor-Ort-Beratung ermitteln. Experten seien beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gelistet, das die Beratung auch finanziell fördere.
Weitere Informationen im Internet: bsb-ev.de, kfw.de, bafa.de (Menüpunkt: Energie, Unterpunkt Energiesparberatung)
Telefonische Beratung: Zum Förderprogramm Vor-Ort-Beratung der BAFA: 06196 908 880 Zum Förderprogramm 431: KfW-Infocenter: 0180 1 33 55 77 (3,9 Cent/Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, Mobilfunk maximal 42 Cent/Minute)
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