Jedes Zuhause hat Ecken und Kanten. Sie sorgen der chinesischen Energienlehre Feng Shui zufolge aber für ein Energieungleichgewicht im Haus. „Durch Raumecken sowie hervorspringende Ecken und Kanten wird die positive Energie – das so genannte Chi – gestört, was sich negativ auf das Wohlbefinden des Menschen auswirkt“, sagt Thomas Fröhling vom Deutschen Feng Shui Institut (DFSI) mit Sitz in Freiburg.
Hervorstehende Ecken und Kanten
Hervorstehende Ecken und Kanten von Möbeln und Wänden wirkten wie Pfeile, die ständig in den Raum hinein schießen. „Solche Pfeile zerstreuen das Chi unentwegt. Konzentrations- und Schlafstörungen können die Folge sein“, sagt der Koautor des Buchs „Wohnen mit Feng Shui“. Abgerundete Wandkanten verlören diese Wirkung wieder. Nicht jede Kante aber lasse sich einfach abrunden. Hier helfe es, die Möbelecken oder Wandkanten zum Beispiel mit Rankpflanzen, Bändern oder Borten zu verdecken.
Ecken Feng Shui konform gestalten
„Zimmerecken wiederum saugen die gute Energie aus dem Raum“, sagt Fröhling. Man sollte daher vermeiden, mit dem Rücken zur Raumecke zu sitzen. Um einen Energieausgleich zu schaffen, fülle man die Ecken am besten. Der Feng Shui-Experte empfiehlt zum Beispiel Eckschränke, gezielte Ausleuchtung, hohe Pflanzen oder Stoffbahnen, die die Ecken kaschieren. Inneneinrichtung nach Feng Shui ist ein zunehmend beliebtes Thema.
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