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Fichten mit Klopfprobe auf Läuse untersuchen

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Fichten kann man mit der Klopfprobe auf Läuse hin untersuchen.

Die Fichtenröhrenlaus, auch Sitkafichtenlaus genannt, sorgt im Frühling oft für Verdruss im Hausgarten.

Das zur Familie der Blattläuse gehörende Insekt kann sich bei günstigen Witterungsbedingungen zum Ende des Winters stark vermehren und Sitkafichten, Blaufichten und Omorikafichten massiv schädigen, informiert die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Klopfprobe / Schüttelprobe am Baum

Das Fatale: Die Symptome, die durch das Saugen der Läuse an den Nadeln entstehen, werden erst ab Mai sichtbar, wenn der Schädling schon lange nicht mehr da ist. Die Landwirtschaftskammer rät deshalb zu frühzeitigen Befallskontrollen der Bäume.

Mit Hilfe eine Klopfprobe könne festgestellt werden, ob gefährdete Bäume bereits befallen sind. Sie sollte ab Frühjahr in Abständen von acht bis zehn Tagen bis zum Austriebsbeginn an den Bäumen wiederholt werden.

Baum „schütteln“ – weiße Unterlage für herabfallende Läuse

Bei der Klopfprobe werden die Zweige geschüttelt und die herabfallenden Läuse auf einer weißen Unterlage, zum Beispiel einem Karton, gesammelt. Bei der Identifizierung kann eine Lupe nützlich sein. Werden je Klopfprobe mehr als vier bis sechs der grünen, etwa 1,5 bis zwei Millimeter großen Tiere entdeckt, sollte der Schädling am Baum bekämpft werden.

Ist eine Fichte befallen, werden ab Mai die älteren Nadeln zunächst gelb, später braun und sterben ab. Sie fallen Ende Mai beziehungsweise Anfang Juni zu Boden. Die Symptome beginnen im inneren Teil der Krone des Baums und breiten sich von dort aus auf den restlichen Baum aus. Bei starkem Befall bleiben häufig nur die im Mai gebildeten neuen Nadeln am Fichtenbaum.

kl/dapd/thi/syb