München (ddp). Nicht jeder Kellerraum eignet sich als privates Fitnessstudio. Der Raum sollte zunächst gut belüftbar sein, rät Thomas Oberst vom TÜV Süd. Denn bei den schweißtreibenden Aktivitäten entstehe Luftfeuchtigkeit, welche die Bildung von Schimmel begünstige.
In Anbetracht der eisigen Außentemperaturen im Winter sei es zudem wichtig, dass der Raum eine Heizung habe. Andernfalls riskierten Heimsportler Erkältungen. Auch eine Wärmedämmung sollte bereits vorhanden sein, denn eine nachträgliche Installation gestalte sich kompliziert und kostspielig.
Falls eine Sprossenwand oder ein Boxsack im Fitnesskeller montiert werden sollen, gelte es, vorab zu klären, ob Wände und Decke der Belastung standhalten werden. «Im Zweifel lieber einen Fachmann fragen», rät der TÜV-Experte. Wer in einem Mehrfamilienhaus lebt, sollte außerdem auf die Lärmbelastung achten. «Sonst ist der Ärger mit den Nachbarn fast schon vorprogrammiert», warnt der TÜV Süd.
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