Bei einem
Hausbau ist das Verlegen der elektrischen Leitungen bis hin zur ersten
Stromversorgung des Objekts ein kleiner Meilenstein. Die meisten Vermieter und
Eigentümer beziehen zum Test zunächst Strom vom regionalen Versorger, viele
belassen es anschließend hierbei. Dabei ist der Wechsel zu einem alternativen
Stromanbieter im Laufe der Zeit lohnenswert, was genauso für Mieter beim
erstmaligen Einzug gilt. Wichtig ist die richtige Erwartungshaltung, was der
Wechsel des Stromanbieters finanziell und im Servicebereich bringt.
Vielseitige Tariflandschaft mit kurzen Wechselfristen
Seit über 15 Jahren ist der Strommarkt in Deutschland liberalisiert und bietet
ein großes Potenzial, die individuellen Stromkosten zu senken. Zu jedem umfassenden Ratgeber für
Mieter und
Hauseigentümer gehört das Thema Nebenkosten, zumal neben Strom auch der
Anbieter von Gas zum Heizen und Kochen frei ausgewählt werden kann. Kommt es zu
einem Neueinzug, vertrauen viele Mieter zunächst auf den lokalen Anbieter der
Stadt oder Gemeinde, schließlich bringt ein Umzug viele weitere Formalitäten
und manchen Stress mit sich.
Im Laufe der Monate und Jahre wird schnell die Möglichkeit eines Wechsels
übersehen. Dabei passt sich der Markt zunehmend den Vorlieben der Kunden an und
überzeugt durch kurze Kündigungszeiten und Wechselfristen. Traditionelle
Verträge bringen eine Vertragsbindung von ein bis zwei Jahren mit sich. Moderne
Dienstleister unterbieten dies erheblich und bieten beispielsweise die
monatliche Kündigungsfrist. In diesem Fall müssen Sie für das Entgegenkommen
des Anbieters natürlich mit einem etwas höheren Centpreis pro Kilowattstunde
rechnen.
Abweichungen im Strompreis richtig verstehen
Stromanbieter in Deutschland stellen Ihren Basispreis pro Kilowattstunde nach
den gleichen Kriterien zusammen. Innerhalb einer Wohnregion geben
beispielsweise alle die gleichen Gebühren des Netzbetreibers an ihre Endkunden
weiter, auch Aufschläge durch Kostenfaktoren wie
die EEG-Umlage und sonstige Steuern fallen einheitlich aus. Der
Wechsel wird dennoch lohnenswert, da die einzelnen Anbieter mit einer
unterschiedlichen Kostendeckung und abweichenden Gewinnspannen kalkulieren. In
der Tendenz sind deshalb reine Online-Anbieter von Stromtarifen etwas
günstiger, da diese durch einen geringeren Verwaltungsaufwand reduzierte Preise
an Endkunden weitergeben.
Die Preispolitik eines Anbieters kann komplex sein, vor allem wenn
Bonusaktionen und besondere Zahlungsvarianten angeboten werden. Manche
ermöglichen ihren Kunden, den Kauf eines Kontingents für das gesamte Jahr zum
Festpreis. Hierdurch haben Sie sich Sicherheit bei Ihrer Kostenkalkulation, bei
Überschreiten des Quota werden Sie jede zusätzliche Kilowattstunde eher teuer
nachzahlen müssen. Auch Wechselangebote mit Vergünstigungen in den ersten
Monaten sind nicht immer empfehlenswert, wenn hiernach die Kosten pro
Kilowattstunde deutlich teurer ausfallen. Das Vergleichen und Aufspüren des
individuell besten Angebots ist für Eigentümer und Mieter deshalb ziemlich
komplex.
Online durch kluges Vergleichen zum idealen Tarif
Wenn Sie trotz aller Abweichungen und Tarifmodelle den Überblick behalten möchten und einen preisbewussten Wechsel anstreben, sind Rechenhilfen im Internet eine sinnvolle Wahl. Unabhängige Plattformen widmen sich dem Thema Strom, Gas und anderen alltäglichen Kosten, die außerdem umfassende Informationen rund um den Wechsel für Sie bereithalten. Finden Sie beispielsweise mit einem Verivox Stromvergleich Ihren zukünftigen Stromanbieter und vertrauen Sie auf einen namhaften Dienstleister für Vergleiche zahlreicher Kostenfelder. Vergessen Sie bei aller Reduktion des Strompreises nicht, dass ein starker Service und die Bewertungen durch andere Kunden wichtige Indizien für einen erstklassigen Stromversorger darstellen.