Dahlien stammen aus Mittel- und Südamerika und vertragen ihrer Herkunft entsprechend keinen Frost. Die Knollen sollte man daher im Herbst für das Überwintern ausgegraben und einlagern. Spätestens wenn der erste Frost einsetzt, sollte man Dahlien unbedingt aus dem Boden nehmen. Allerdings gilt auch, möglichst erst nach dem ersten Frost.
Dahlien überwintern
Gartenbesitzer sollten mit dem Einlagern von Dahlienknollen warten, bis der erste Frost Blüten und Blätter vernichtet hat. Je später die Knollen aus dem Boden geholt werden, desto sicherer überwintern sie, informiert der Dahliengarten Hamburg. Beim Herausholen im Herbst sollten die Knollen einige Stunden frostfrei lufttrocknen, bevor sie in einem feuchten, kühlen Keller einlagern. Man sollte auch nicht die gesamte Erde an den Knollen entfernen oder gar wegwaschen. Denn die Erde schützt sie vor dem Austrocknen und gibt ihnen Feuchtigkeit.
Knollen der Dahlie richtig lagern
Entscheidend ist auch die richtige Lagertemperatur. Die meisten heutigen Keller sind stark beheizt und zu warm, was dazu führt, dass die Knollen austrocknen. Empfehlenswert sei eine Temperatur von fünf bis sieben Grad, raten die Experten. Ist es wärmer, kann man die Knollen in Torf, Sägespäne oder Sand legen, den man von Zeit zu Zeit etwas anfeuchtet. Sinnvoll sei es auch, die Knollen im Winter einige Male umzuschichten. So bekommen sie Luft und können auf Fäulnis und Schimmel kontrolliert werden. Dahlien lassen sich auch auf Holzborde legen, in aufgehängten Plastiksäcken mit großen Luftlöchern lagern oder in Holzkisten mit Zeitungs-Papier aufbewahren. Keinesfalls sollten sie aber in Plastik-Kisten lagern, weil sie hier durch den Luftabschluss faulen.