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Immobilien und Aktien – das Sachwertportfolio

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Immobilieninvest
Immobilien gelten als zuverlässige Geldanlage. Sie setzen aber nicht unerhebliches Eigenkapital voraus. Anleger mit weniger Budget tätigen besser Investments in Aktienfonds.

Es ist unstrittig, Mario Draghi hat in den letzten Jahren für eine steigende Inflation gekämpft. Tatsache ist auch, dass eine gesunde Inflation, sprich ein Preisanstieg von leicht unter zwei Prozent, gut für das Wirtschaftswachstum ist. Tatsache ist aber auch, dass auch die kleinste Inflationsrate zu einem Verlust für die Sparer führt, die rein in Geldwerte, also Anleihen oder Tagesgelder, investieren.

Die Hoffnung auf sieben Prozent Rendite bei gleichzeitig 0,05% Inflation entspricht nicht der Realität. Ein hoher Kapitalmarktzins hat auf der anderen Seite immer eine hohe Inflationsrate – das magische Viereck zeigt sich allgegenwärtig. Wer dem Kreislauf der Inflation entkommen möchte, muss folglich in inflationsresistente Werte, Sachwerte, investieren.

Aktien – der Einstieg für den kleinen Geldbeutel

Immobilien gelten unter Anlegern als der Königsweg der Geldanlage. Die Krux ist lediglich, dass sie, besonders bei Eigennutzung, ein gewisses Eigenkapital voraussetzen, welches nicht jeder vorweisen kann. Vor diesem Hintergrund heißt es zunächst sparen. Für den Einsteiger, aber auch für Anleger mit schmalem Budget, eignen sich in diesem Fall am besten Investments in Aktienfonds. Unter Kostengesichtspunkten bieten sich hier Index-Fonds (ETFs) an, die deutlich preiswerter gehandelt und gehalten werden können. Mit der Wahl des richtigen Depots entfällt zunächst einmal die Depotverwaltungsgebühr, auch bei gemanagten Fondsanteilen. ETFs werden an der Börse ohne Ausgabeaufschlag gekauft und verkauft. Die Courtage für An- und Verkauf fällt in der Summe niedriger aus, als der Ausgabeaufschlag, welcher bei Aktienfonds bis zu sechs Prozent betragen kann. Dem Argument, Tagesgelder bergen kein Kursrisiko, müssen drei Sachverhalte gegenübergestellt werden:

  • Aktieninvestments sind langfristig, Kursverluste werden immer wieder kompensiert.
  • Kursschwankungen bergen nur buchhalterische Verluste, solange die Anteile nicht verkauft werden.
  • Tagesgeld verliert durch die Inflation garantiert an Wert.

Details zu Aktien und zur Börse finden sich beispielsweise auf aktiendepot.net .

Die Immobilie – ideal für die Geldanlage

Zugegeben, Immobilien sind nicht von einem Tag auf den anderen zu verkaufen. Als langfristiges Investment sind sie aber ebenfalls unschlagbar. Der Vorteil einer vermieteten Immobilie liegt auf der Hand:

  • Grund und Boden kann nicht vermehrt werden, gute Lagen implizieren automatisch einen Wertzuwachs.
  • Die Mieten sind indirekt an die Inflation gekoppelt. Zinszahlungen aus langfristigen Anleihen verlieren per se an Gegenwert, die Miete ist immer „aktuell“.
  • Sowohl bei fremd vermieteten Objekten als auch bei selbst genutzten Immobilien gilt, dass das ursprüngliche Darlehen inflationsbereinigt ebenfalls an Wert verliert, der Wertzuwachs also auch durch die Finanzierung zustande kommt.

Fremd vermietete Immobilienobjekte können darüber hinaus auch ohne Eigenkapital finanziert werden. Für die Eigennutzung empfiehlt sich tatsächlich der Aufbau der Eigenmittel über konservative, weniger volatile Aktienfondssparpläne.