Hameln (ddp.djn). Hausbesitzer sollten ihre Immobilien in den kommenden Wochen genau unter die Lupe nehmen und winterfest machen. Defekte Dachziegel, brüchige Isolierungen oder Risse in der Fassade müssen unbedingt repariert werden, um größere Schäden durch eindringende Feuchtigkeit zu vermeiden, rät die BHW Bausparkasse.
Einige der anfallenden Arbeiten könne ein handwerklich versierter Hausbesitzer selbst erledigen. Bei komplizierten Fällen sollte man aber stets den Fachmann zurate ziehen. «Bis zu 20 Prozent der Handwerkerkosten, maximal 6000 Euro, können Hauseigentümer im Jahr steuerlich anrechnen», sagte Ralf Palm von der BHW Bausparkasse. «Das kann eine Steuerersparnis von bis zu 1200 Euro jährlich ergeben. Allerdings sind nur Lohn-, nicht Materialkosten absetzbar.»
Im Einzelnen rät die BHW, Fugen noch vor dem Kälteeinbruch abzudichten und Abdeckungen zu erneuern. Weil feine Risse am Dach aber selbst dem geschulten Auge oft verborgen bleiben, ist ein Gegencheck auf der Innenseite ratsam. Dunkle Verfärbungen am Gebälk des Dachstuhls oder Feuchtigkeitsflecken an den Wänden sind Hinweise, dass von außen Wasser eindringt.
Um Wärmeenergie nicht zu verschwenden, ist auch bei Türen und Fenstern eine sorgsame Kontrolle angeraten. Hausbesitzer sollten undichte Abdichtleisten an den Türen austauschen und poröse Gummilippen an den Fenstern ersetzen, rät die BHW. Sind Fensterrahmen stark verzogen, empfehle sich auch eine Teilerneuerung.
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