Mannheim (ddp.djn). Die staatseigene Förderbank KfW hat ihr
Kreditprogramm vereinfacht. Die Einbindung von KfW-Hilfen in eine
Immobilienfinanzierung wird damit ab 1. April leichter. Grundsätzlich
gibt es künftig zwei Arten von Unterstützung: für energieeffizientes
Bauen (Programme 153 und 154) und für energieeffizientes Sanieren
(Programme 151 und 152). Hinzu kommt das Programm 155 für
altersgerechtes Umbauen.
Dadurch werde sowohl für Bauherren als auch für Kreditinstitute
klarer, welche Fördermaßnahme zu welchem Vorhaben passt, erläutert
Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount. «Energetische
Sanierungen sind künftig einfacher förderfähig, weil die
Modernisierer nicht mehr bestimmte Maßnahmenpakete durchführen
müssen», sagt Oppel. Grundsätzlich gelte: Je höher die erreichte
Energieeffizienz des Gebäudes, desto besser ist die Förderung.
Ein weiterer Vorteil der neuen KfW-Programme ist laut Oppel zudem,
dass alle Darlehen zu 100 Prozent ausgezahlt werden – und nicht wie
bisher teilweise nur zu 96 Prozent. Darüber hinaus fielen ab April
für die ersten zwölf Monate keine Bereitstellungszinsen mehr an.