München (ddp.djn). Die jetzt wieder verstärkt angepriesenen mobilen Kleinklimageräte sind nach Ansicht von Verbraucherschützern wahre Stromfresser. «Bei einem typischen Gerät mit einer Leistungsaufnahme von 750 Watt kostet jede Betriebsstunde etwa 15 Cent, meist bei bescheidenem Kühleffekt», sagt Hanno Lang-Berens, Energieberater der Verbraucherzentrale Bayern. Bis zum Ende der warmen Jahreszeit können auf diese Weise schnell 100 Euro oder mehr zusammenkommen. Diese Kosten lassen sich leicht vermeiden: «Gute Sonnenschutzsysteme sind die bessere und kostengünstigere Alternative», meint der Experte.
Einen idealen Hitzeschutz böten außen angebrachte Jalousien, Markisen, Rollläden oder Fensterläden. Aber auch innen liegende spezielle Rollos oder Jalousien, die das einfallende Sonnenlicht stark reflektieren, seien sinnvoll. Ansonsten gelte: Tagsüber Fenster und Sonnenschutz geschlossen halten und nachts oder in den frühen Morgenstunden gut lüften.
Wer auf ein Klimagerät dennoch nicht verzichten will, sollte auf die Energieeffizienzklasse A achten, rät der Experte. Außerdem seien vom Fachmann fest eingebaute Splitgeräte empfehlenswert.
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