Täglich lesen wir vom Klimawandel, von Protestaktionen gegen die Klimakatastrophe und Aufrufen zu einer Verbesserung des Weltklimas. Nachhaltigkeit ist zu einem viel genutzten Wort geworden, obwohl es noch vor wenigen Jahren kaum gebräuchlich war. Die Zeiten haben sich gewandelt, zwangsläufig mussten und müssen wir umdenken, und das nicht immer nur in großen Dimensionen sondern auch im Kleinen.
Klimaschutz als Oberbegriff beginnt in unseren eigenen vier Wänden. Das beginnt bei einer optimierten Müllentsorgung und Müllvermeidung. Es betrifft aber auch und vor allem die Art, wie wir unsere Räumlichkeiten heizen. Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, das dies mehr ist als nur eine einfache Frage der Kosten. Die Auswahl an Möglichkeiten zu Heizen ist immens groß. Das wird vielen erst dann richtig bewusst, wenn sie einen Neubau oder eine Modernisierung planen und entsprechende Entscheidungen fällen müssen. Bei derlei Planungen kommen viele Details auf sie zu. Dabei immer den Überblick zu behalten, ist alles andere als einfach.
Experten zurate ziehen
Auch wenn es beim Heizsystem aus umweltrelevanten Gründen nicht mehr allein um die Kosten geht, so spielen diese dennoch eine wichtige Rolle. Gerade beim Bau des Eigenheims scheinen die Kosten oft ins Unermessliche zu steigen, ungeplante Ausgaben kommen hinzu und müssen an anderer Stelle aufgefangen werden. Um hier nicht am falschen Ende zu sparen, ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld ausreichend zu informieren.
Bauherren stehen diverse Fördermöglichkeiten zur Verfügung, doch oft sind diese nicht bekannt.
Hier findet man eine erste Übersicht welche Förderung für eine neue Heizung passend ist. Da Förderungen in der Regel beantragt werden müssen, bevor eine entsprechende Baumaßnahme ausgeführt wird, ist die rechtzeitige Information umso wichtiger. Verpasst man den richtigen Zeitpunkt, kann man hier enorme Einsparmöglichkeiten verpassen.
Gerade beim Thema Heizung ist das ein Thema, da der Staat hier aktive Förderungen anbietet, um den Klimaschutz zu unterstützen. Da beim Bau klare Regeln und Werte einzuhalten sind, müssen außerdem zahlreiche Punkte berücksichtigt werden.
Rechtzeitig planen und nötigenfalls umdenken
Im Falle eines Neubaus stehen dem Bauherren zahlreiche Varianten zu Heizen zur Auswahl. Das macht die Entscheidung umso schwerer. Der Makler oder der beauftragte Bauunternehmer kann eine erste Anlaufstelle sein, um Rat einzuholen.
Dabei sollte auch das eigene Alter berücksichtigt werden. Für junge Bauherren, können nachhaltige Systeme die beste Möglichkeit sein, da diese sich erst nach einigen Jahren rechnen, dadurch aber umso rentabler. Ältere Menschen, die aus Altersgründen oder aus auch anderen Motiven voraussichtlich nicht länger als zehn oder fünfzehn Jahre in diesem Haus leben werden, können unter Kostenaspekten zu einer anderen optimalen Lösung kommen. Amortisieren sich die Kosten in diesem Zeitraum aus heutiger Sicht nicht, so gibt es vermutlich sinnvollere Alternativen. Wichtig ist, dass alle Möglichkeiten der Informations- und Erläuterungsbeschaffung genutzt werden. Allem Zeitstress zum Trotze, denn was hier zu Beginn versäumt wird, kommt einem später unter Umständen teuer zu stehen. Nutzen Sie auch Musterhäuser, fragen Sie Freunde und Bekannte, suchen Sie verschiedene Sachverständige auf – lieber eine Information zu viel als eine zu wenig. Auch wenn das Filtern der Informationen mit Arbeit und Anstrengung verbunden ist.
Nur auf diese Weise lässt sich die Variante finden, die zu dem Haus, sowie der Einstellung und Lebensform des Bauherren am besten passt. Das betrifft nicht nur das Heizsystem, sondern alle großen Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten, die beim Hausbau zutage treten.
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