Stuttgart (ddp). Die Freude am frisch austreibenden Weinstock im Garten ist oft nur von kurzer Dauer: Bleiben die Triebe im Wachstum zurück und sind die Blätter gekräuselt und weißlich bemehlt, liegt ein Befall mit Echtem Mehltau vor. Bekämpfen könne man den Schadpilz nur mit Fungiziden, erklären die Experten von Ulmers Gartenkalender. Allerdings sollten Gartenbesitzer bei häufigem Auftreten des Pilzes ihre Sortenwahl überdenken. Denn nach Auskunft der Fachleute gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Weinsorten, die gegenüber dem Echten Mehltau resistent sind. Auch im Geschmack stünden diese Sorten den bewährten in nichts nach.
Ein Schädling, der ebenfalls oft am Wein auftritt, ist die Rebenpockenmilbe. Sie zeigt sich schon kurz nach dem Austrieb mit deutlichen, pockenartigen Erhebungen auf der Blattoberseite, die häufig rot gefärbt sind. Auf der Unterseite tritt an diesen Stellen ein meist heller Haarfilz auf. Bekämpft werden muss ein Befall nach Angaben der Gartenexperten in der Regel nicht, da der Schaden meist nur gering ist.
ddp/thi/esc