Am 31. Dezember pünktlich um Mitternacht setzten sich elektronische Heizkostenverteiler, die auf das Kalenderjahr programmiert sind, auf Null zurück. Die Ablesewerte wurden jedoch automatisch im Speicher des Heizkostenverteilers abgelegt und können bis zum 31. Dezember des Folgejahrs kontrolliert werden.Allerdings wurden die bis dahin gespeicherten Werte im selben Moment unwiederbringlich überschrieben. Darauf weistder Landesverband Schleswig-Holstein des Deutschen Mieterbundes hin.
Mieter können die Werte der elektronischen Heizkostenverteiler selbst auslesen. Die meisten Geräte zeigen im Wechsel Gerätenummer, Zählerstand des letzten Abrechnungszeitraumes und den aktuellen Zählerstand an. Manche liefern noch eine vierte Zahl, nämlich den sogenannten Korrekturfaktor. Mit diesem Faktor wird die unterschiedliche Leistungsfähigkeit unterschiedlich großer Heizkörper ausgeglichen.
Manche Geräte muss man erst berühren, damit sie die Werte anzeigen. Wichtig ist, bei der Selbstablesung die Werte jedes einzelnen Gerätes in genau der Reihenfolge zu notieren, in der sie angezeigt werden. Auf diese Weise lässt sich das Ableseergebnis in der Regel gut kontrollieren, wenn die Heizkostenabrechnung dazu vorliegt.
kl/dapd.djn/kaf/mwo