Im Norden von Blankenloch, dort, wo die alte Hauptstraße auf die Kreisstraße nach Weingarten und des Forschungszentrums trifft, entstand in den letzten beiden Jahren ein kleines Neubaugebiet mit ansprechender, moderner Architektur und neuzeitlicher Technik.
Hierzu befragten wir den Geschäftsführer der Bauträgerfirma, Herrn Herrling von Herrling & Partner aus Karlsruhe-Stutensee.
Wie kam es zu der Projektierung des Objektes im Norden von Blankenloch?
Die Verhandlungen hatten schon im Jahre 2005 begonnen. Wir haben dieses Grundstück aufgrund eines qualifizierten Bebauungsvorschlages und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde erwerben können. Da musste vieles zusammenspielen bis der Erwerb möglich wurde.
Es wurde ein sogenannter vorhabenbezogener Bebauungs-Plan erstellt, den wir mit einem unserer professionellen Partner erstellten. Die Anforderungen gegenüber früheren Bebauungs-Plänen hatten sich erheblich erweitert, so daß wir bei der Erschließung des Geländes die Kalkulation überarbeiten mussten. Letztlich wurde aber auch diese Hürde ordentlich bewältigt.
Würden Sie uns ein Beispiel für die geänderten Bebauungspläne nennen?
Es änderten sich während der Planungs- und Bauzeit mehrmals die Wärmeschutzanforderungen, die KFW-Bedingungen was auch bei den Interessenten zu großer Verunsicherung führte. Die Übergangsfristen waren sehr kurz, gerade bei Bauvorhaben, die von Ihrer Natur her eine längere Bauzeit haben, war das eine enorme Herausforderung. Auch die Forderungen nach Erdbebensicherheit oder beispielsweise einem größerem Aufzug sowie neue VDE-Vorschriften, neue DIN, Ausgleichsmaßnahmen etc. die nach bereits erteilter Baugenehmigung gestellt wurden, erschwerte streckenweise die Arbeiten.
Wie ist denn der derzeitige Fertigstellungsgrad und wie ist der Verkaufsstand?
Die Anlage ist zu 90 % fertig gestellt, lediglich im großen Haus sind noch Gewerbeflächen und einige wenige Wohnungen zu vollenden. Diese sind auch noch zu erwerben.
Für wen sind die noch freistehenden Räumlichkeiten besonders geeignet?
Im gewerblichen Bereich kann es nur „nicht störendes“, zum Wohnen dazu passendes Gewerbe sein. Also ein Ingenieurbüro oder ein Büro aus der IT-Branche würde gut passen, aber auch ein Anwaltsbüro, eine Steuerkanzlei, Werbebüro oder Designentwicklung – man könnte sich aber auch Wohnappartements für Studenten für das Forschungszentrum, das ja jetzt zur Universität als Campus Nord gehört, vorstellen.
Wann soll das Objekt denn zum Abschluss kommen?
Wir gehen aber davon aus, dass bis Jahresmitte das Meiste abgeschloßen sein dürfte.
Da zählen wir auch noch auf das Klientel für die sehr schönen noch verbleibenden Wohnungen, mit Aufzug gerade auch für Ältere gedacht, denen vielleicht das Haus zu groß oder mühsam wurde und die noch selbstständig sein wollen, aber nicht in einer kleinen Wohnung, sondern Anspruch an Wohnfläche und Qualität haben. Und das ist hier bei uns eben bestens gegeben.
Wir bedanken uns für das Interview und wünschen Ihnen viel Erfolg für die Nordabrundung in Karlsruhe-Blankenloch.
Bildergalerie Nordabrundung Karlsruhe-Blankenloch, Bauträger Herrling