Besitzer einer Immobilie können diese für die Aufbesserung ihres Alterseinkommens nutzen. Das sieht die sogenannte Immobilienrente vor, die die Investitionsbank Schleswig-Holstein anbietet. Sie ist nach eigenen Angaben die erste Bank Deutschlands, die ihren Kunden eine solche Rente offeriert.
Sie funktioniert nach dem Prinzip der umgekehrten Hypothek, wie die Bank erläuterte. Der Immobilieneigentümer bekomme aus einem grundschuldbesicherten Darlehen eine monatliche Rente ausgezahlt, die bis zu seinem 110. Lebensjahr oder dem Ende der Selbstnutzung garantiert sei. Zins- und Tilgungszahlungen müsse er während der Vertragslaufzeit nicht leisten, ebenso spiele die Höhe des Einkommens keine Rolle bei der Kreditentscheidung.
Zielgruppe des zunächst auf Schleswig-Holstein begrenzten Angebots sind laut Bank Senioren ab 60 Jahre, die in einer abbezahlten eigenen Immobilie leben. In der Pilotphase werde die Investitionsbank Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) die Erfahrungen auswerten. «Wir gehen davon aus, dass die Immobilienrente bald auch in weiteren Regionen Deutschlands angeboten wird», sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Karl-Heinz Boos.
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