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Neue KfW-Förderstandards für energieeffizientes Bauen und Sanieren

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Frankfurt/Main (ddp.djn). Ab 1. Oktober 2010 gelten neue Förderstandards für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Die Vorgaben richten sich nach der neuen Energieeinsparverordnung EnEV 2009. Sie ist die rechtliche Grundlage der Programme der staatlichen Förderbank KfW für energieeffizientes Bauen und Sanieren.

Wie die KfW mitteilte, bleiben Struktur und Programme der Förderung im Wesentlichen unverändert. Einheitlicher Förderstandard für Neubau und Sanierung ist weiterhin das «KfW-Effizienzhaus». Die KfW überträgt die bekannten, an der EnEV 2007 ausgerichteten Förderstufen KfW-Effizienzhaus 100, KfW-Effizienzhaus 70 und KfW-Effizienzhaus 55 in neue entsprechende Standards auf Basis der EnEV 2009. Dabei bleiben die energetischen Anforderungen weitgehend gleich. Ein KfW-Effizienzhaus 70 darf zum Beispiel höchstens 70 Prozent des Energiebedarfs eines nach den Vorgaben der EnEV errichteten entsprechenden Neubaus benötigen. Neu hinzukommen werden im Oktober zusätzliche Förderstufen.

Die derzeitigen energetischen Förderniveaus werden weiterhin zu den heutigen Sätzen gefördert. Das KfW-Effizienzhaus 70 nach der EnEV 2007 wird beispielsweise dann zum KfW-Effizienzhaus 100 nach der EnEV 2009 und weiterhin in der Kreditvariante mit einem Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent oder alternativ mit einem Zuschuss von 17,5 Prozent gefördert. Insgesamt werden zukünftig sechs KfW-Effizienzhausstandards gefördert.

Anfang 2010 wird die neue Förderstufe Effizienzhaus 55 für Neubauten eingeführt. Während einer dreimonatigen Übergangszeit bis zum 30. Dezember 2009 sind Anträge sowohl nach den bisherigen als auch nach den neuen Standards möglich. Damit ist eine weitgehende Planungssicherheit für die Investoren gewährleistet. Die Förderstufen KfW-Effizienzhaus 130 in der Sanierung und KfW-Effizienzhaus 85 im Neubau werden in einer Übergangsphase zeitlich befristet angeboten, voraussichtlich bis zum 30.Juni 2010.

ddp.djn/kaf/mwo