Münster (ddp). Damit Gartenliebhaber lange Zeit Freude an ihren Rosen haben, sollten sie widerstandsfähige Sorten mit Gütesiegel pflanzen. Denn bei der großen Auswahl von Rosensorten kauften Hobbygärtner schnell die falsche Rose für ihren Garten, erklären die Gartenexperten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Dann drohten beispielsweise Pilzkrankheiten wie Echter Mehltau, Sternrußtau oder Rosenrost.
Damit Gärtner auch ohne regelmäßigen Pflanzenschutz Freude an üppig blühenden Rosen haben, prüft der Bund deutscher Baumschulen und Rosenzüchter gemeinsam mit dem Bundessortenamt neue Sorten auf ihre Widerstandsfähigkeit. So werden zurzeit an elf Standorten Rosen bei der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung (ADR) getestet und bewertet. Die Rosen, die den Rosen-TÜV bestanden haben, sind nach Angaben der Landwirtschaftskammer hoch bis sehr hoch widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten und werden regelmäßig auf den Webseiten des ADR unter adr-rose.de veröffentlicht.
Grundsätzlich gilt, dass man Rosen am Ende des Winters pflanzen sollte. Dann stehen den Gartenexperten zufolge die Chancen gut, dass sie bereits in diesem Sommer blühen.
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