Hagebutten tragende Rosen schmücken den Garten auch in der blütenlosen Zeit. Die ersten der leuchtenden Früchte treten schon ab Anfang August auf, bei den Wildrosen beispielsweise bei der Bibernellrose. Diese behält ihren Schmuck allerdings ähnlichwie die Apfelrose nur bis in den September hinein. Viel ausdauernder seien dagegen Weinrosen, Hundsrosen, Essigrosen und die kleinen Kriechrosen, deren Schmuck bis in den Winter hinein reicht, informiert der Naturschutzbund Nabu. Neben Finken, Drosseln und Zeisigen freuen sich auch andere Gartenbewohner wie der Steinmarder auf die süßsauren, vitaminreichen Hagebutten. Je Kilogramm enthaltensie rund fünf Gramm Vitamin C, dazu kommen die Vitamine A, B1 und B2sowie verschiedene Fruchtsäuren und Pektin. Für den menschlichen Verzehr, zum Beispiel als Tee, empfiehlt der Nabu die Hagebutten der Wildrosen. Die Früchte mancher Ziersorten würden hingegen oft gar nicht richtig ausreifen.
dapd/thi/kat