Berlin (dapd). Bevor Bauherren einen Auftrag zum Bau ihres Hauses oder für eine Renovierung vergeben, können sie über die Schufa-Unternehmensauskunft Bonitätsinformationen über die entsprechenden Baupartner einholen. Das Internet-Portal Aktion proEigenheim rät, dies auch zu tun, denn so lasse sich die finanzielle Absicherung des Bauvorhabens verbessern. Böse Überraschungen wie Verzögerungen oder gar ein Baustopp könnten vermieden werden, wenn Bauherren im Vorfeld beispielsweise über das Zahlungsverhalten desjeweiligen Unternehmens informiert seien.
Nach Erhebungen des Bauherren-Schutzbundes betragen die durchschnittlichen Kosten, die für Bauherren durch insolvente Baufirmen entstanden sind, etwa 15.000 Euro.
In der Unternehmensauskunft werden zurückliegende Angaben über das Zahlungsverhalten sowie gegebenenfalls negative Zahlungserfahrungen zu den Unternehmen aufgeführt. Darüber hinaus gibt es Basisinformationen zum Unternehmen wie beispielsweise die Rechtsform, den genauen Namen und Sitz, Angaben zur Branche und der ersten Führungsebene, Geschäftsgegenstand, Umsatz, Stammkapital,Mitarbeiteranzahl, sowie Handelsregisterinformationen.
Ein leicht verständliches Ampel-Symbol weist auf die in den nächsten zwölf Monaten erwartete Zahlungsfähigkeit des Unternehmens hin. Grün bedeutet, dass die Bonität des Unternehmens tendenziell positiv ist, rot steht für eine negative Prognose.
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