Frankfurt/Main (dapd). Die Deutschen haben angesichts steigender Immobilienpreise und wenig lukrativer Alternativen wieder verstärkt in Aktien investiert. Im ersten Halbjahr dieses Jahres gab es hierzulande im Durchschnitt rund 10,2 Millionen Anleger, die direkt oder indirekt über Fonds Geld in Aktien gesteckt hatten, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte. Das waren 1,5 Millionen oder 17 Prozent mehr als in der zweiten Jahreshälfte 2011 und fast so viele wie im Jahr 2007, dem Jahr vor Beginn der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise.
Trotz des dritten Anstiegs in Folge sieht das Institut noch keine Stabilisierung bei der Akzeptanz für Aktien in Deutschland. „Wir sind alles andere als euphorisch“, sagte der Direktor des Instituts, Franz-Josef Leven.
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