Berlin (dapd). Strahlungsheizungen sind eine umweltfreundliche Alternative zu normalen Heizkörpern. „Herkömmliche Heizungen, so genannte Konvektionsheizungen, verbrauchen relativ viel Energie“, sagt Rüdiger Mattis, Bausachverständiger beim Verband Privater Bauherren (VPB). Sie benötigten hohe Vorlauftemperaturen von rund 70 Grad. Sie erwärmten nur die Luft, und die gehe beim Lüften schnell verloren. Typische Konvektionsheizungen sind die Heizkörper unterhalb der Fenster.
Dagegen erhitzt die so genannte Strahlungsheizung ein Bauteil, das dann über Stunden Wärme an den Raum abgibt, wie Mattis erläutert. Zu den klassischen Strahlungsheizungen zählen traditionelle Kachelöfen, zu den modernen Fußboden-, Decken- und Wandheizungen. Strahlungsheizungen benötigen mit nur 35 Grad nur halb so hohe Vorlauftemperaturen wie Konvektionsheizungen. „Solche Heizungen können deshalb sehr gut mit dem Warmwasser aus Sonnenkollektoren und Erdwärmeheizungen betrieben werden“, erklärt Rüdiger Mattis.
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