Köln (dapd). Fünf Monate nach der Pleite des Billigstromanbieters Teldafax haben die rund 750.000 Gläubiger des Unternehmens nur geringe Aussichten, noch etwas von ihrem Geld wiederzusehen. Der Insolvenzverwalter Biner Bähr berichtete am Dienstag anlässlich der ersten Gläubigerversammlung in Köln in einer vorab verbreiteten Erklärung, bislang seien auch wegen der hohen Kosten des Insolvenzverfahrens keine Vermögenswerte vorhanden, die an die Gläubiger – zumeist frühere Kunden des Energieversorgers – ausgezahlt werden könnten. Doch könne sich dies in Zukunft noch ändern. Das Insolvenzverfahren wird nach Einschätzung Bährs mehr als sechs Jahre in Anspruch nehmen.
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