Start Ratgeber Eigentümer Vorteile der Stromcloud: Grüner Strom rund um die Uhr

Vorteile der Stromcloud: Grüner Strom rund um die Uhr

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Vorteile der Stromcloud: Grüner Strom rund um die Uhr

Der Anteil an Solarenergie in Deutschland ist innerhalb der letzten Jahre deutlich gestiegen. Die Nutzung von privaten Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) tragen hierbei maßgeblich zur Stromversorgung bei. Im Zusammenhang mit PV-Anlagen für private Immobilienbesitzer wird die Bezeichnung Stromcloud immer häufiger aufgegriffen.

Was bedeutet Stromcloud?

Die Stromcloud wird durch das starke Wachstum von Energie- und Speichersystemen vorangetrieben, die auf erneuerbaren Energien wie Solarenergie basieren. Unter einer Stromcloud kann man sich einen virtuellen Speicher vorstellen, die private Stromerzeugernutzen können. Das ist wie eine Zusammenschluss oder eine Gemeinschaft. Das Konzept funktioniert ähnlich wie bei Online-Speicherdiensten wie Dropbox oder iCloud. Diese bieten die Verteilung von Rechenleistung und Datenspeicher über ein Netzwerk an. Die Stromcloud stellt die gleiche Art von Struktur für Strom dar. Der Unterschied hierbei ist jedoch, dass man anstelle von Daten Strom speichert.

Gemeinschaft privater Stromerzeuger

Überschüssiger Strom kann ebenso sinnvoll gespeichert und eingesetzt werden. Verbrauchern haben die Möglichkeit, sowohl Strom aus dem Netz zu beziehen als auch einzusparen. Die privaten Stromerzeuger bilden hierbei eine Art Stromgemeinschaft. Man baut ein Guthaben auf dem jeweiligen Stromkonto auf. Das kann man aufbrauchen kann, sobald man den Eigenverbrauch durch den eigenen Speicher nicht mehr decken kann.

PV-Anlagen mit Batteriespeicher

Hausbesitzer, die eine PV-Anlage mit Batteriespeicher installiert haben, können Mitglied einer solchen Gemeinschaft werden. Häufig kann man die technischen Anlagen für die Erzeugung und Speicherung von Solarstrom auch direkt über Anbieter kaufen und anschließend installieren. Es gibt inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, als privater Immobilienbesitzer Teil einer solchen Community zu werden. Die unterschiedlichen Hersteller reichen von traditionellen Stromversorgern, welche die Stromcloud als Zusatz zu ihren konventionellen Produkten anbieten, bis hin zu Anbietern, die das betreffende Konzept als Kerngeschäft betreiben.

Was sind die Vorteile einer Stromcloud?

  • Ganzjährige Stromversorgung – Strom kann angespart und ganzjährig genutzt werden.
  • Unabhängigkeit der Verbraucher – Autarke Stromversorgung möglich.
  • Nachhaltige Stromgewinnung – Strom wird zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen.
  • Nachhaltige Gemeinschaft –Als Teil einer Community, unabhängig vom klassischen Strommarkt nachhaltige Energie betreiben.

Wie funktioniert die Stromcloud und für wen ist sie interessant?

Eine Stromcloud empfiehlt sich für Haushalte, die ihren ganzjährigen Strombedarf mit selbst erzeugtem Grünstrom decken möchten. Der Bau einer hauseigenen PV-Anlage wird durch ansprechender Förderangebote unterstützt und bietet sich daher besonders an.

 Photovoltaikanlagen produzieren des Öfteren mehr Strom, als der einzelne Verbraucher nutzen oder speichern kann. Ebenso gibt es Tage, an denen der Haushalt mehr Strom benötigt, als die Anlage hergibt.

Bei der Stromcloud ist es grundsätzlich so, dass Netzbetreiber diesen überschüssigen Strom aus privaten PV-Anlagen abnehmen müssen. Dies bekommen sie auch mit einem gewissen Betrag pro kWh vergütet. Die Energie, die man selbst nicht verbraucht, liefert somit einen kleinen Nebenverdienst, wenn man den Strom in das Netz des örtlichen Versorgers einspeist. Als Absicherung für die Nacht besteht außerdem die Möglichkeit, sich zusätzlich einen Stromspeicher einzubauen. So muss man nicht zwingend Strom hinzukaufen.

Zusammenfassung der Möglichkeiten

Der Strom kann somit

  1. für den eigenen Haushalt genutzt,
  2. im eigenen Stromspeicher gesammelt und
  3. in der Stromcould gespeichert werden.

Das angesparte Kontingent wird eingesetzt, wenn der gesamte Energieverbrauch nicht gedeckt werden kann. Häufig arbeiten Anbieter mit einem Festpreis, der sich nach der Erzeugungsleistung und dem Jahresverbrauch richtet. Damit kann man zusätzlichen Strom relativ günstig beziehen. Einige Anbieter garantieren außerdem, dass der zugekaufte Strom ebenfalls aus erneuerbaren Energien stammt. Dies ist besonders relevant für Verbraucher, die durch die Installation einer Stromcloud ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Es ist daher wichtig, bereits vor Vertragsabschluss darauf zu achten, woher der jeweilige Anbieter diesen Strom bezieht.