Düsseldorf (dapd). Immer mehr Hausbesitzer setzen auf Wärmepumpen, um Energie zu sparen. Durch neue Entwicklungen im Bereich der Kompressoren und der Kältemittel sind die Pumpen nicht mehr nur für Neubauten interessant, sondern bieten jetzt auch im Gebäudebestand viele Vorteile, wie die EnergieAgentur.NRW informiert.
Auch die Einbindung einer solarthermischen Anlage zur Warmwasserbereitung sei problemlos möglich und helfe, die Effizienz weiter zu steigern. Wer ganz CO2-neutral heizen möchte, könne bei passender Ausrichtung seiner Dachflächen mit einer Photovoltaikanlage so viel Strom im Jahr selber produzieren, wie seine Wärmepumpe verbraucht.
Die Wärmepumpe nutzt regenerative Umweltwärme, wie Wasser, Erdwärme oder Luft als Energiequelle und bringt sie mithilfe des Kältekreislaufes auf ein höheres und damit für die Heizung nutzbares Temperaturniveau.
Auch im Sommer bietet die Wärmepumpe große Vorteile gegenüber allen anderen Heizungstechniken: „Mit einer Wärmepumpe kann man nicht nur heizen, sondern auch effizient und kostengünstig kühlen. Diesen Komfortgewinn nutzen immer mehr Besitzer einer Wärmepumpe“, erklärt Sven Kersten von der EnergieAgentur.NRW.
Eine Wärmepumpe wird häufig in Verbindung mit einer Lüftungsanlage, die bei sehr gut gedämmten Neubauten mittlerweile zur Standardausrüstung gehört, eingebaut. Hier wird die Abwärme der Räume nicht nur zur Vorerwärmung der Frischluft genutzt, sondern auch zur Erwärmung des Heizungs- und Brauchwassers.
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