Frankfurt/Main (ddp). Das Verbrauchermagazin «Öko-Test» hat für seine November-Ausgabe erneut sogenannte Ostprodukte getestet. Von insgesamt 27 auf Schadstoffe untersuchten Produkten hätten 15 mit «sehr gut» und sechs mit «gut» abgeschnitten, teilte «Öko-Test»-Chefredakteur Jürgen Stellpflug am Freitag in Frankfurt am Main mit. Drei Produkte hätten die Note «ausreichend» erhalten, lediglich eins sei «mangelhaft» bewertet worden.
Die Artikel seien beispielsweise auf Schimmelpilzgifte, das Krebsgift Acrylamid oder den Fettschadstoff 3-MCPD-Fettsäureester untersucht worden. Getestet wurden laut «Öko-Test» unter anderem das Dresdner Russisch Brot von Dr. Quendt, der Im Nu Original Malzkaffee, Komet Eierkuchen-Mehl, Nudossi Nuss-Nougat-Creme, Rotkäppchen Sekt Trocken sowie Spreewald-Gewürz-Gurken.
Weniger gut hätte der Burger Delikatess Vollkorn Knäcke abgeschnitten, da er erhöhte Gehalte von Acrylamid enthalte. Auch im Hansa Keks stecke zu viel von diesem Schadstoff, der Signalwert für Mürbteiggebäck von 260 Mikrogramm pro Kilogramm sei überschritten worden. Auch den Quark Frischli Leckermäulchen Erdbeer kritisiert das Verbrauchermagazin. Er sei überaromatisiert und enthalte viel Fett und Zucker.
In diesem Jahr hat das Magazin bereits Biere, Milch, Senf und Mineralwässer aus ostdeutschen Unternehmen mit überwiegend sehr guten und guten Ergebnissen getestet.
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